Die Stadt hat einen Rückgang der Steuereinnahmen prognostiert und will schon jetzt massiv kürzen. Treffen soll es die Bereiche Soziales, Umwelt, Bildung und Kultur, während die Profite der Unternehmen und die Vermögen der Reichen unangetastet bleiben. So sollen die Kosten der Gesundheits- und Wirtschaftskrise uns, den einfachen Leuten und Arbeiter:innen, übergeholfen werden.

Jena ist allerdings eine der reichsten Städte der Region. Hier sitzen sehr erfolgreiche und profitable Unternehmen: Der Hochhausneubau von Intershop, die Baustelle für den neuen Industriecampus von Zeiss und der Bau eines weiteren Versandzentrums für Böttcher machen allen deutlich, dass es diesen Unternehmen nicht schlecht geht. Außerdem leben hier in Jena viele vermögende Leute und sogar ca. 15 Millionäre.

Wir sagen: Die prognostierten Einnahmeausfälle soll sich die Stadt – auf welche Weise auch immer – von den Unternehmen und den Reichen ausgleichen lassen! Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, werden wir am Samstag, den 23. Januar 2021, eine Kundgebung in der Schillbachstraße am Landgrafen machen, wo einige der reichsten Leute Jenas in ihren neu errichteten Luxusvillen residieren. Wir möchten sie auffordern, sich an der gemeinschaftlichen Beteiligung der Krise zu beteiligen und Teile ihres Vermögens genau dafür zur Verfügung stellen.

Samstag, 23. Januar 2021, um 15 Uhr in der Schillbachstraße vom Steiger her kommend

Corona-Maßnahmen beachten: Mundschutz, Abstand, Desinfektionsmittel, bei Symptomen oder Kontakt zu Infizierten zuhause bleiben.

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