Das Bündnis solidarische Stadt hat sich Ende 2020 im Zuge des Protestes gegen das Haushaltssicherungskonzept (HSK) der Stadt Jena gefunden und hat die Kampagne ‚Kürzungen stoppen! Für eine soziale, nachhaltige und lebenswerte Stadt‘ ins Leben gerufen. Alle Gruppen – so unterschiedlich ihre Ausrichtungen auch sind – eint der Widerspruch zur Fixierung auf immer weiteres Wachstum als zentrales Ziel der Stadtpolitik.

Das Bündnis steht solidarisch für sozial gerechte, mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit vereinbare und an Lebensqualität für alle orientierte Lösungen für die derzeitige finanzielle Krise der Stadt ein. 

Aus dem offenen Brief: „Wir wenden uns gegen eine Politik, die den Wert von Verbänden verkennt, die sich für Bildung, Integration, Gleichberechtigung oder Jugendarbeit, für Klima, Umwelt und Eine-Welt-Arbeit, für Kultur, Soziokultur oder Sport engagieren, nur weil sie eben nicht wie im HSK gefordert ,direkt ein Wachstum von Wirtschaft und Steuerkraft bewirken‘ (HSK, S.18). Aus unserer Sicht bildet dieses Engagement nicht weniger als das Rückgrat unserer Stadtgesellschaft.“

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